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1. Teil 1 - S. 117

1889 - : Velhagen & Klasing
117 sondern oft nur ein kleines Stück von ihr. Die Sterne sehen aus wie kleine leuchtende Punkte. Die Sonne steht nicht immer am Himmel; sie geht ans und geht unter. So lauge die Sonne am Himmel steht, ist es Tag, und wenn iie untergegangen ist, dann ist es Nacht. Es giebt vier Tageszeiten; iie heißen Morgen und Abend, Mittag und Mitternacht. Morgen ist es, wenn die Sonne ausgeht; Abend ist es, wenn sie untergeht. Wenn die Sonne am höchsten steht, dann ist es Mittag oder die Mitte des Tages. Vom Morgen bis zum Mittag steigt die Sonne immer höher am Himmel, vom Mittag bis zum Abend senkt sie sich immer tiefer und bleibt für uns unsichtbar die ganze Nacht hindurch. Wenn die halbe Nacht vergangen ist, dann ist es Mitternacht. Von Sonnenuntergang bis zur Mitternacht ist es eben so weit, als von Mitternacht bis zum Sonnenaufgang. Wenn der Mond seine volle Scheibe zeigt, so heißt er Vollmond; dann geht er des Abends auf und scheint die ganze Nacht hindurch. Un- gefähr vierzehn Tage nach dem Vollmond ist gar nichts vom Monde zu sehen, dann haben wir Neumond. Wenige Tage nach dem Neumond kommt gleich nach Sonnenuntergang ein kleines Stück der Mondscheibe am Abendhimmel zum Vorschein; das sieht aus wie eine Sichel und nimmt mit jeglichem Tage zu. Ungefähr sieben Tage nach dem Neumond ist die Hälfte der Mondscheibe erleuchtet; das nennt man das erste Viertel. Sieben Tage darauf haben wir Vollmond; nach dem Vollmond nimmt der Mond wieder ab. Sieben Tage nach dem Vollmond ist die Mond- scheibe nur noch halb erleuchtet; das nennt man das letzte Viertel. Sieben Tage nach dem letzten Viertel haben wir wiederum Neumond. Also heißen die vier Hauptgestalten, in denen wir den Mond sehen: Neumond, erstes Viertel, Vollmond und letztes Viertel. Bei zunehmendem Mond sehen wir die rechte Seite der Mondscheibe erleuchtet, bei abnehmendem Mond die linke. Die Sterne sehen wir nur des Nachts, wenn der Himmel recht heiter ist. Die Sterne bleiben zwar am Himmel bei Tag mtö bei Nacht; aber am Tage scheint die Sonne so hell, darum sehen wir nichts von den Sternen. Der schöne helle Stern, den wir zu manchen Zeiten bald nach Sonnenuntergang sehen, heißt der Abendstern. Zuweilen sehen wir eben diesen Stern kurz vor Sonnenaufgang, dann heißt er der Morgenstern. Wenn ihr größer seid, wird euer Lehrer euch einige Sterile zeigen und euch sagen, wie man sie genannt hat. Laßt euch vor allen Dingen den Wagen am Himmel zeigen, den Jakobsstab und den Nordstern.

2. Teil 1 - S. 116

1889 - : Velhagen & Klasing
116 Bald sind die Kinder gekommen und haben das arme Ding in dem Garten begraben und drüber gepflanzt ein'n Rosenstrauch, der trug dann schone Blüten auch. Dort haben sie gar oft gesessen und den lieben Vogel nicht vergessen. 183. Der Himmel. (Nach Hebel ) Wer zwischen seinen bekannten Bergen und Bäumen daheim sitzt bei den Seinigen oder bei einem guten Mahle, dem ist wohl, und er denkt nicht weiter. Wenn aber früh die Sonne in ihrer Herrlichkeit aufgeht, so weiß er nicht, wo sie herkommt, und wenn sie abends untergeht, weiß er nicht, wo sie hinzieht, und wo sie die Nacht hindurch ihr Licht verbirgt, und aus welchem geheimen Fußpfade sie die Berge ihres Aufgangs wieder- findet. Oder wenn der Mond einmal bleich und mager, ein andermal rund und voll durch die Nacht spaziert, er weiß wieder nicht, wo das herrührt; und wenn er in den Himmel voll Sterne hinanfschaut, einer blinkt schöner und freudiger als der andere, so meint er, sie seien alle seinetwegen da, und weiß doch nicht recht, was sie wollen. Es ist aber nicht löblich, daß man so etwas alle Tage sieht nitb nie fragt, was es bedeutet. Der Himmel ist ein großes Buch über die göttliche Allmacht luib Güte, und die Sterne sind die goldnen Buchstaben in dem Buche. Aber es ist in einer fremden Sprache geschrieben; man kann es nicht verstehen, wenn man feinen Dolmetscher hat. Wer aber einmal in diesem Buche lesen kann und liest darin, dem wird hernach die Zeit nicht mehr lang, wenn er schon bei Nacht allein ans der Straße ist; und wenn ihn die Finsternis verführen will, etwas Böses zu thun, er kann es nimmer. - Darum geh hinaus ans der engen Stube, blick hinaus zum Sternen- licht, freue dich der Herrlichkeiten, die der Herr geschaffen, und lerne lesen in dem himmlischen Buche, das vor dir aufgeschlagen ist. 184. Der Himmel und was am Himmel ist. (O. Schulz.) Der Himmel sieht aus wie ein Gewölbe; das umschließt die Erde von allen Seiten. Am Himmel sehen wir die Sonne und den Mond und viele, viele Sterne. Die Sonne sieht aus wie eine feilrige Kugel; sie scheint so hell, daß niemand hineinsehen kann. Der Mond lieht ans wie eine glänzende Scheibe; aber wir sehen nicht immer die ganze Scheibe,

3. Teil 1 - S. 118

1889 - : Velhagen & Klasing
118 185. Die Sonne. (Lüben.) Die Sonne erscheint uns als runde Scheibe am Himmel. Die Sonne ist ein Himmelskörper. Sie glanzt so stark, daß man nicht hinein sehen kann. Von der Sonnenscheibe gehen viele Strahlen aus. Wo diese hin- fallen, da ist Sonnenschein oder Licht, wo sie nicht hingelangen können, da ist Schatten. Die Sonne geht des Morgens am Rande des Himmels auf. Sie erhebt sich dann bis hoch über unsere Häuser, sinkt hernach wieder hinab und geht am entgegengesetzten Rande des Himmels unter. Die Gegend, wo die Sonne aufgeht, heißt Morgen. Die Gegend, wo sie untergeht, heißt Abend. Sehen wir um zwölf Uhr nach der Sonne hin, so i)t unser Gesicht nach Mittag gekehrt, unser Rücken dagegen nach Mitternacht. Wenn die Sonne untergeht, so färbt sie die Wolken schön rot oder gelb. Dies nennt man Abendrot. Das Morgenrot sieht eben so schön aus, aber die Langschläfer bekommen es nicht zu sehen. Nach Sonnenuntergang entsteht die Dämmerung. In der Dämmerung kann man nicht gut sehen. Wer in der Dämmerung liest, schreibt oder näht, der verdirbt sich die Angen. Wie die Mutter bei ihren Kindern steht, so die Sonne am Himmel früh und spät. Ihre Kinder sind Blumen und Menschen und Tiere und was nur lebt auf Erden. 186. Die Sonne und die Bauern. (Wiedemann.) Es war ein schöner Frühlingstag. Die Sonne stand hoch am Himmel und sendete ihre warmen Strahlen herab. Kein Wölkchen stand oben, und unten rührte sich kein Lüftchen. Da trafen sich vier Bauern auf dem Felde. Sprach der eine: „Es ist mir gar nicht lieb, daß heute die Sonne so heiß scheint. Sie verbrennt mir die junge Saat. Es wäre besser, wenn der Himmel trübe wäre." — Der andere Bauer aber sprach: „Ich wollte lieber, es regnete heute; denn ich habe gestern gesät. Wenn es da gleich darauf regnet, gehen die Körner eher auf." — Sprach der dritte Bauer: „Was Ihr da sagt! Ich wünschte, die Sonne schiene noch heißer; denn meine Felder sind sehr naß, und da hat es gute Wege, ehe itc die Sonne austrocknet." Sprach endlich der vierte Bauer: „Ich brauche weder Sonnenschein noch Regen. Aber ich möchte gern ein wenig Wind haben, weil mir der Windmüller heilte mein Korn mahlen soll." Die Bauern redeten noch lange von dem Wetter. Aber das Wetter blieb, wie es war. Der liebe Gott kann es nicht jedem recht machen.
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